Wandertag der Volleyballer am 25.11.2017
27. November 2017
Ein Samstagmorgen zum daheim bleiben: Regen so wie schon die ganze Nacht, grau und kalt.
Ein paar wenige Leute – gut beschirmt – fanden sich in der Albrechtser Goldbachstraße und trafen am Mühl-Brunnen noch weiter Verbündete – ja die Volleyballer und ihre Fans können auch wandern. Manche haben Runzeln auf der Stirne, aber alle haben es gemeinsam gewagt – in Richtung R e g e n b e r g – Hütte loszuziehen.
Freilich – es hätte noch schlimmer stürmen können und so geht’s nach einem kleinen Stärkungstrunk – auch Frostschutzmaßnahme genannt – auf Schusters Rappen durch den Zimmergrund am Maumescher ‚Bergsee‘ vorbei bergauf.
Zwischen Rotwand und Saupfützengrund – vorbei an Brautfelsen und Steinbruch wählten die wackeren Wanderer die stabil ausgebaute Strecke bis zur Hand. Schon jetzt trennte sich so mancher Schuh – dank der Nässe – von seiner Sohle, aber Improvisation ist alles. Außerdem ist noch immer das Motto der Bockhopser: ‚Niemals aufgeben‘. Mit Schnürsenkeln und Mullbinden war das Weiterlaufen noch eine Weile möglich.
Einer der 5 ‚Finger‘ der Hand zeigte dank der guten Beschilderung in die Richtung der angepeilten Regenberghütte. In einer kleinen Schutzhütte gab es noch einen Schluck Frost-Schutz und einen Überlebens-Happen, um das letzte Drittel der Strecke bis zum Ziel zu bewältigen.
Im ‚kleinen Haus am Wald‘ angekommen – beglückte die gemütliche Romantik der R e g e n b e r g – Hütte die kleine Wanderschar. Glühwein, Grog, Bier, Limo, Bratwürste und Rostbrätel standen geschwind auf den Tischen und füllten die Kehlen und Leiber der Regen-erprobten Schirmherren und –damen.
Die Laune war gut, es wurde sogar musiziert und gesungen – und das ausländisch – vom Seemannslied ‚Junge komm bald wieder‘ bis zur im Zeller Dialekt gesungenen Hymne – dem ‚Zeller Lied‘ und einiges mehr. Aber da gilt es noch Talente und Reserven aufzudecken.
Tatsächlich schlug der Regen zeitweise in Flockenwirbel um, was sich drinnen gut ertragen ließ. Trotzdem war es nach mehr als 4 Stunden Aufenthalt für den harten Kern Zeit zum Aufbruch Richtung Mehlis, um den Bus in der Talstraße noch bei letztem Tageslicht zu erreichen.
Gemeinsam ging’s bergab. Im wahrsten Sinne des Wortes einen – umwerfenden – Blick auf Mehlis konnten die 7 wackeren Heimgänger auch noch genießen. Für so manchen ging‘s schneller bergab, als gewollt – dann nur noch mit getrübtem Blick. Gut – der Bus hat dann doch nicht gewartet, aber ein Großraumtaxi war schnell im Anflug – und wer saß an Steuer – der Münch‘s Heinz aus’m Zimmergrund. Auch die Heimfahrt war noch musikalisch untermalt und lustig.
Es war ein wunderschöner Tag – Verluste gab es nur minimal – ein paar Schuhe und eine Brille. Es stellt sich nur die Frage – ob das nächste Wanderziel mal der S o n n e b e r g sein sollte? Wer weiß.
K.S.
Glücklos, aber dennoch verdient!
20. November 2017
Es hat nicht sollen sein
Zum Spitzenkampf in der Gruppenoberliga Nord reiste die Kampfgemeinschaft Südthüringen am Samstag zum Tabellenzweiten nach Rehau. Es ging um nichts geringeres, als den ersten Tabellenplatz und damit um den Aufstieg in die Landesliga.
Nach einem, an Spannung nicht zu übertreffenden, Hinkampf (23:22) waren das Team um Trainer Andre Schedler also gewarnt. Es wurde sogar ein Reisebus organisiert, um möglichst viele Fans zur Unterstützung dabei zu haben.
Marc Gröning, der etatmäßige 57er, konnte schon an der Waage 8 kampflose Punkte beisteuern. Für ihn hatte der RSC Rehau keinen Gegner im Aufgebot.
Auf der Matte begannen dann die „schweren Jungs“, Tim Jahnke und Magnus Dülberg. Tim begann sehr engagiert, hatte stets den Vorwärtsgang eingelegt, ließ sich aber mehrfach von seinem Kontrahenten auskontern und verlor nach umstrittenen Kampfrichterentscheidungendoch deutlich mit 16:2 nach Punkten.
Im Duell der 61er (FR), welches Konstantin Brandt und Moritz Rausch austrugen, ging es stets hin und her. Noch zur Pause war kein zählbarer Punkt für beide Athleten zu verzeichnen. Auch nach der Unterbrechung ging es mit der gleichen Spannung weiter. Der Thüringer Kapitän ging in Führung, sein Gegner glich aus und konnte weiter punkten. Nach den vollen 6 Minuten musste sich Brandt knapp mit 4:2 geschlagen geben.
Michael Koch, der seine Mannschaft in der angestammten Gewichtsklasse bis 98 kg vertrat, hatte es, wie schon im Hinkampf, mit dem starken Lukasz Gorzynski zu tun. Noch zu Beginn gelang es ihm, im ungeliebten freien Stil, Gorzynski in Schach zu halten und er ging mit einer sehenswerten Schleuder in Führung. Danach jedoch war es der RSC´ler, der besser in den Kampf fand. Michel fand einfach nicht die Mittel gegen die stetigen Beinangriffe seines Gegners, welcher nach viereinhalb Minuten mit Technischer Überlegenheit gewann.
Dustin Richter (66kg Gr-Röm) hatte mit Ivaylo Dimov nicht nur den Trainer der Rehauer, sondern auch einen international erfahrenen Mann zum Gegner und so dauerte es nur 2 Minuten, bis sich dieser mit 15:0 (TÜ) durchsetzen konnte.
Martin Huhle hatte sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und die ganze Woche Gewicht gemacht. Und so traf er im Limit bis 86kg (Gr-Röm) auf Jonas Baumgärtel. Martin gab volles Tempo, jedoch war sein Widersacher offensichtlich um eine möglichst knappe Niederlage bedacht und kämpfte entsprechend. Hier war es wieder der Kampfrichter, der mit seinen Entscheidungen nicht nur für Empörung sorgte, sondern den ganzen Kampf zu Ungunsten des Thüringers entschied. Sichtlich ungehalten verlor Martin nach der vollen Kampfzeit mit 8:6 nach Punkten.
Damit war es an Tobias „Waldi“ Würzberger (75 kg Fr), einen möglichst hohen Sieg einzufahren, um einen knappen Pausenstand zu sichern. Sein Gegner, Florian Blüml, hatte wohl die selbe Anweisung bekommen und so begann der Kampf ausgeglichen. Doch nach zwei Minuten begann die „Waldi-Show“. Nach einem Beinangriff des Rehauers konterte der Thüringer und konnte, unter dem Jubel der mitgereisten Fans, sensationell mit einer Hebeltechnik als Schultersieger die Matte verlassen.
Nach der Kampfpause war es wieder Tim Jahnke, welcher eröffnete. Diesmal im Freistil, hatte er mit Steven Schmidt, den wohl stärksten 130er dieser Liga als Kontrahent. Der Thüringer kämpfte engagiert, hatte dem starken Schmidt jedoch nicht viel entgegen zu setzen und musste sich nach nur 45 Sekunden schultern lassen.
Erneut trafen sich die beiden 61er, Konstantin Brandt und Moritz Rausch. Jetzt im klassischen Stil begann der Kampf wieder ausgeglichen. Konstantin lag zwar knapp hinten, bestimmte aber durch seine Aktionen den Kampf und ging ununterbrochen volles Tempo, bis ihn sein Rehauer Kontrahent nach viereinhalb gerungenen Minuten mit einem „Kopfhüftschwung aus dem nichts“ überraschte und er sich nach großem Fight schultern lassen musste.
Anschließend waren es wieder Martin Huhle und Jonas Baumgärtel, die sich, jetzt im Limit bis 98 kg (Gr-Röm) wieder gegenüber standen. Man sah Martin an, dass er noch eine Rechnung mit seinem Kontrahenten offen hatte. Er trieb ihn regelrecht vor sich her und zwang ihn durch Passivitätsermahnungen in die Bodenlage, wo er ihn mehrmals „rollen“ konnte. Nach der Pause das selbe Bild. Folgerichtig wurde der Thüringer Routinier wieder Obermann. Nach einer weiteren „Rolle“ blieb der Rehauer verletzt auf dem Rücken liegen und Martin wurde zum Schultersieger.
Auch Farhad Sayid (66 kg FR) hatte den starken Ivaylo Dimov als Gegner. Der Afghane in Thüringer Diensten konnte anfangs mithalten, bevor Dimov ihn nach einem Technik-Feuerwerk mit einem Wurf auf beide Schultern beförderte.
Sebastian Truthän, der im Limit bis 86 kg in den ungeliebten Freistil umgestiegen war, sah sich Lukasz Gorzynski gegenüber. Leider fand auch er wenig Mittel gegen die starken Beinangriffe des Rehauers und musste sich nach dreieinhalb Minuten technisch unterlegen geschlagen geben.
Damit war der Kampf entschieden und es ging nur noch um „Ergebniskosmetik“.
Dafür sorgen sollte Robert Recknagel (75 kg Gr-Röm) gegen Kevin Schulze.
Robert war stets der Angreifer und ging immer voran. Schulze, der nach einer Passivitätsermahnungen in die Bodenlage geschickt wurde, wusste sich leider nur unsportlich zu helfen und so kassierte er 2 Verwarnungen wegen „Fingerfassen“ und „Beinarbeit“. Als er nach der Pause, immer noch sehr passiv, erneut zum Untermann bestimmt wurde, zeigte sich das selbe Bild und dem Kampfrichter blieb nichts anderes übrig, als den RSC´ler mit der 3. Verwarnung zu disqualifizieren. Damit holte Robert die maximal möglichen 4 Mannschaftspunkte zum 29:20 Entstand.
Rehau hat damit verdient, wenn auch durch umstrittene Entscheidungen, deutlich zu hoch gewonnen. Dadurch können sich die Sportfreunde aus Franken in der nächsten Woche, wenn die KG frei hat, den ersten Tabellenplatz erobern.
Am 02.12. findet dann der nächste Heimkampf der Kampfgemeinschaft in der Mehliser Dreifelderhalle gegen die Bayernligareserve des SC Oberölsbach statt. Allein das knappe Ergebnis aus dem Hinkampf verspricht wieder einen spannenden Abend.
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Der Favoritenrolle vollends gerecht geworden
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